Endlich auch bei uns im Kino.
Klein, stark, schwarz. Dean (Jack Russell) ist leidenschaftlicher Tierfotograf. Besonders Insekten haben es ihm angetan. Seine Freundin Naomi (Aire Dale) ist davon allerdings weniger angetan, denn Insekten im Kühlschrank ("dann zappeln sie beim Fotografieren nicht so rum") sind so gar nicht ihr Ding. Als Dean von einem seiner Fotostreifzüge mal wieder ein Sortiment an Sechsbeinern zur Lagerung im Kühlschrank mit nach Hause bringt, scheint alles wie immer... bis zum Frühstück.
Was zunächst als klassisches Ökodrama mit Ekeleffekten anmutet, entpuppt sich als waghalsiges Experiment. Mit existenzialistischen Anspielungen und etlichen Filmzitaten gespickt, entfaltet sich nach und nach ein elegant verwobenes Handlungsgeflecht, dem sich wohl kaum jemand entziehen kann. Starke Magennerven können aber trotzdem nicht schaden.
Besonders erwähnenswert sind der Soundtrack von "TheBuzzz" und die kinematographischen Effekte, die Glen Zend ins Leben gerufen hat. Von den beiden wird in Zukunft sicher noch eine Menge zu hören, bzw. zu sehen sein.
Unbedingt reingehen und ihr werdet das nächste Mal mit anderen Augen in euren Kühlschrank sehen!