Die Brockenbahn fährt an uns vorbei, es ist ihre letzte Fahrt an diesem Tag. Wir sind inzwischen auf einer Höhe von über 1000 Metern und die Vegetation hat sich auch entsprechend angepasst.
Ein Stückchen weiter sind am Wegrand einige tote Bäume zu sehen, die teilweise sehr skurril wirken.
Nun haben wir es bald geschafft. Wir gelangen auf eine asphaltierte Straße, die recht steil ist und uns auf den Gipfel bringt. Auf dem Weg dahin erscheint links zunächst die Wetterstation.
Nach einer Weile trennen sich Sendeanlange und Brockenherberge. Um den Gipfel führt ein Rundweg. Es weht ein leichter kühler Wind und nun, da der Kreislauf nicht mehr so gefordert wird, wie beim Aufstieg, kühlen besonders die Finger schnell ab. Aber was soll's. Schließlich müssen ja einige Fotos gemacht werden.
Die letzte Nahrungsaufnahme liegt über sechs Stunden zurück und mein Magen macht langsam auf sich aufmerksam. Glücklicherweise hat mein Kollege eine Tüte getrocknete Apfelringe dabei, die mir vorher noch nie so gut geschmeckt haben wie hier. Wir futtern sie am Fuß der Sendeanlage.
Sah es während des Aufstiegs noch so aus, als ob uns der Gipfel im Nebel empfangen würde, so klärt sich der Himmel nun etwas auf. Stellenweise ist blauer Himmel sichtbar und das durch die Wolken brechende Licht fällt in gut sichtbaren Strahlen auf den Harz. Zeit für ein "Ansichtskartenfoto".
So, nun nur noch den gleichen Weg zurück zum Wagen. Gegen 22:30 Uhr kommen wir bei ihm an. Voller Vorfreude auf einen Muskelkater machen wir uns auf den Weg nach Hause.